Die 1872 von Dr. Alfred Moschkau hervorgebrachte, ohne Erfolg umgesetzte Idee zu einem überregionalen Philatelistentreffen wurde erst im Jahre 1889 von Hans Wagner erfolgreich realisiert.
Durch den von ihm initiierten „Rheinischen Philatelistentag“ ging Wagner als Vater der Philatelistentage in die Annalen der Philatelie ein.
Fortan gab es im Bund Deutscher Philatelistenvereine und den Nachfolgeverbänden, unterbrochen durch die beiden Weltkriege, jährliche Philatelistentage.
Die Philatelistentage fanden in den damaligen philatelistischen Hochburgen statt, und die ausrichtenden Vereine bestehen teils heute noch. Berühmte Philatelisten jener Zeit nahmen an den Philatelistentagen teil.
Die philatelistische Tätigkeit wurde nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufgenommen und damit auch die Tradition der Philatelistentage.
Der 1946 gegründete Bund Deutscher Philatelisten (Britische Zone) und der ihm folgende Bund Deutscher Philatelisten e.V. führten nunmehr jährliche Philatelistentage durch, die zugleich mit den Hauptversammlungen des Bundes verbunden wurden.
Die BDPh Hauptversammlung 2011 in Wuppertal fasste den Beschluss, die Philatelistentage künftig im zweijährigen Rhythmus zu veranstalten, für die Hauptversammlungen galt das schon ab 2007.
Der Veranstalter des jeweils kommenden Philatelistentages informiert rechtzeitig über Veranstaltungsprogramm, Belege, Unterbringung, touristische Ziele, Anreise etc.
Auf der Zeittafel Philatelistentage findet man einen Überblick über alle bisher stattgefundenen Philatelistentage.